Endlich haben wir in diesem Winter eine Hochdruck-Wetterlage, Kälte und klarer Himmel.
Oberhalb ca. 800m.ü.M. liegt wie hier auf dem Brocken, reichlich Schnee.
Ich nutze dieses Wetter und breche in den frühen Morgenstunden mit Ski zum Brocken auf.
Es ist wunderschön!
Noch herrscht Ruhe auf dem Brocken, nur der eigene Herzschlag und der Atem ist zu hören.
Der erste Zug der Brockenbahn bringt Hunderte Menschen auf den Brocken.
Mit Ruhe und ungestörtem Naturgenuß ist es nun vorbei.
Am nächsten Abend fahren wir vom StiEglitzeck zur Hanskühnenburg.
Wir können einen herrlichen Sonnenuntergang geniessen.
Nur wenige Ski-Wanderer sind noch unterwegs, genau wie wir von der Schönheit der Natur ergriffen.
Offensichtlich genügt dies nur noch einer kleinen Gruppe von Individualisten, die Masse braucht Events.
Gegenwärtig ist man gerade in Schierke dabei, mit dem Geld anderer Leute bzw. mit dem Geld unserer Kinder und Kindeskinder die Natur zur Sau zu machen.
Hier oben auf dem Acker, eines von mehreren Hochmooren im OberHarz, ist es jenseits von Liften und Event-Arenen möglich, sich eine Illusion von unberührter Natur zu bewahren.
Doch auch diese Landschaft ist eigentlich eine Kulturlandschaft, hier wurde noch bis in die 1970er Jahre Torf abgebaut.
Langsam kehrt die Natur in diesen Teil des Nationalparks zurück.