Aufstieg zum Brocken

22. Januar 2016

Bei Minus 14°C startete ich mit Ski und Stirnlampe kurz nach 5:00 Uhr, um den Brocken bei Sonnenaufgang zu erreichen. Ausgangspunkt war am Parkplatz Oderbrück.

Von hier aus ging es zunächst durch das Bodebruch.

Hier leuchteten die Wipfel der Fichten im letzten Mondlicht.

von dort ging es über den Dreieckigen Pfahl zum Eckersprung. Vom Goethe-Bahnhof konnte ich neben dem Sternenhimmel noch zwei weitere Skiwanderer hinter mir als Lichtpunkte zwischen den Fichten erkennen.

Am Goethe-Weg setzte bereits die Morgendämmerung ein, ein herrliches Licht. Letzte Sterne waren zu erkennen, Der Schnee nahm innerhalb weniger Minuten die Farben des Himmels an.

Sonnenaufgang um 8:15 Uhr bei -16°C.

Diese Tour werde ich in guter ERinnerung behalten!

Bei einer solchen Nachtwanderung kann man sich im sonst überlaufenen Harz der Illusion der Einsamkeit hingeben.

Nun noch einige Bemerkungen zur Technik:

Ich verwende einen Fotorucksack von Kata mit Stativhalterung, bei Ski-Touren habe ich das Manfrotto BeeFree dabei. Meine Nikon D800 bereite ich zu Hause vor, d.h. ich nehme bereits alle Einstellungen für Nachtaufnahmen wie Spiegelvorauslösung, ISO-Einstellung usw. vor. Wichtiger Tip: Den Vollen Akku nicht in der Kamera transportieren sondern dicht am Körper tragen und nur zum Fotografieren in die Kamera stecken. Die Kamera kühlt im Rucksack doch sehr aus und der Akku hält so deutlich länger.

Das gleiche gilt für die Stirnlampe, Batterien erst einsetzen, wenn es losgeht. So eine Stirnlampe schaltet sich ganz gern im Rucksack mal allein ein. Dann ist zwar der Rucksack gut ausgeleuchtet, die Batterien sind dann eben sehr schnell leer.
Man sollte natürlich sicher auf den Ski stehen, bei Minus 16°C kann es im Falle eines Sturzes schnell Probleme geben.

Kamera und Objektiv (meist 24-70 f2.8 und 16-35 f4) sowie das relativ leichte Stativ haben in Summe doch ein ganz ordentliches Gewicht. Die überragende Bildqualität der Vollformatkameras läßt mich diesen Gewichtsnachteil gegenüber kleineren und leichteren Kamerasystemen jedoch in Kauf nehmen.

Das Fuji-System (APS-C) steht allerdings den Vollformatkameras in Sachen Bildqualität kaum noch nach. Kameras und besonders Objektive sind da allerdings auch nicht wirklich klein.

 

 

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